Zwischen Bodensee und Säntis lockt das Appenzellerland mit kulinarischen, urchigen und naturnahen Erlebniswelten. Die liebliche Hügellandschaft mit ihren Streusiedlungen prägt die Szenerie des Kleinods in der Ostschweiz. Eine Entdeckungsfahrt durchs Appenzellerland kann beginnen.

Durch Wiesen und Wälder: Ab ins Grüne
Ob zu Fuss oder mit dem Velo: Am schönsten ist eine Erkundungstour durchs Appenzellerland an der frischen Luft. Elektrobike Routen führen vom Bodensee bis an den Fuss des Alpsteins. Nordic Walking Trails ziehen sich in einem Netzwerk über die Hügel. Unzählige Themenwege laden ein, bisher unbekannte Seiten des Appenzellerlands zu entdecken. Mit über 1‘200 Kilometer Wanderwegen ist das Appenzellerland das Wander-Eldorado schlechthin – für Profis und Anfänger. Mysteriöse Hochmoore lüften ihre Geheimnisse. Schwindelerregende Pfade schwingen sich über die Zacken des Alpsteins. Für Kinderwagen geeignete Spazierwege führen malerischen Wäldern, Tälern und Hügeln entlang zu gemütlichen Restaurants, Feuerstellen oder Aussichtspunkten.

Jahrein, jahraus: Gelebtes Brauchtum
Alpfahrten im Frühling und Herbst, «Stobede» als Alpfeste im Sommer, Viehschauen im Herbst und Silvesterchläuse im Winter: Im Appenzellerland werden Traditionen und Brauchtum das ganze Jahr über gepflegt. Der Kalender gibt den Takt im Leben der Appenzeller an – bis heute. Und sie leben ihre Bräuche mit Stolz. Wer als Gast die Gelegenheit hat, mit dabei zu sein, wird sicher noch lange von diesem besonderen Erlebnis berichten. Viele Traditionen gehen einher mit sennischem Brauchtum, stets begleitet von Gesang und Musik. Der Naturjodel – im Appenzellerland «Zäuerli» oder «Ruggusseli» genannt – erklingt zu besonderen Gelegenheiten, aber auch ganz spontan bei einer Runde im Berggasthaus. Bei den Alpfahrten von den Dörfern auf die Alpen rund um den Alpstein ertönt der Klang von Kuhschellen über die Hügellandschaft.